Medizinische Hilfe für Groß und Klein

Medizinische Hilfe für Groß und Klein

Vision

»Gesund sein ist so wichtig, vor allem wenn wir älter werden, schwanger oder neugeboren sind. Medikamente gegen Schmerzen und Krankheiten, aber auch Impfungen gegen Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps und Kinderlähmung sind überlebenswichtig. Das wünschen sich alle Menschen. Weltweit und über Grenzen hinweg.«

Die medizinische Unterversorgung ist ein großes Problem in vielen Teilen der Welt. In Krankenhäusern fehlt es oft an Personal, medizinischer Grundausstattung sowie notwendigen Medikamenten. Es mangelt an Kliniken, die die Menschen in den abgelegenen Landstrichen auch erreichen können. In Äthiopien zum Beispiel arbeitet statistisch gesehen für 10.000 Menschen nur ein Arzt. Daher führen dort leicht behandelbare Krankheiten wie etwa Durchfall oft zum Tod.

Nächstenliebe Weltweit unterstützt Ordensschwestern und -brüder bei Projekten zu medizinischer Hilfe für Afrika.

Mit Ihrer Spende können wir kleinen Kliniken in Afrika helfen und mit Medikamenten, Geräten und Personal ausstatten. Gemeinsam helfen wir Menschen, wenn diese am meisten Hilfe brauchen.

Medizinprojekte

Eine Frau wird in einen Krankenwagen gebracht und erhält medizinische Hilfe

Benin: Krankenwagen rettet Leben

Die Sisters of St. Louis betreiben ein Gesundheitszentrum in Akpassi in Benin. In dem ländlichen Gebiet herrscht Armut und viele Mütter sterben bei oder nach der Geburt. Die Schwestern haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Mütter- und Kindersterblichkeit zu reduzieren und Menschen, die von medizinischer Versorgung abgeschnitten sind, zu helfen. Um Menschen in abgelegenen Regionen im Notfall zu helfen, wurde schon lange ein Krankenwagen benötigt. NÄCHSTENLIEBE WELTWEIT hat mit 37.000 Euro den Kauf eines neuen Krankenwagens unterstützt. Nun können Frauen, die nicht zu Hause entbinden können oder einen schweren Geburtsverlauf haben, mit der Ambulanz schnell und sicher transportiert werden. Das rettet Leben.

Malarianetze helfen in Kenia

Kenia: Kampf gegen Malaria

Pater Atuguba Maxwell von den Spiritanern hilft vor Ort, um die Menschen vor Malaria zu schützen. Die von Mücken übertragene Krankheit ist sehr gefährlich, besonders für Kinder, Schwache und Schwangere, und der beste Schutz davor ist Wissen. Wissen darum, wie man möglichst nicht gestochen wird und natürlich der richtige Gebrauch von Moskitonetzen. Mit Hilfe von NÄCHSTENLIEBE WELTWEIT konnte Bruder Maxwell in vielen Gemeinden, aber auch in Schulen, wie der Loruk Primary und Tangulbei Highschool, bei Infoveranstaltungen aufklären. Auch Netze werden verteilt und lebensnotwendige Medikamente ausgegeben.

Die Menschen vor Ort sind dankbar, wenn Bruder Maxwell mit der mobilen Klinik aus Tangulbei zu ihnen kommt und medizinische Hilfe anbietet. Für viele sind die Wege zu Infoveranstaltungen in Schulen und der Klinik in Tangulbei zu weit. Wichtig ist, dass nicht nur Netze ausgegeben werden, sondern die Menschen auch wissen, wie sie richtig benutzt und aufgehängt werden müssen.

Ein Inkubator mit einem kleinen Kind in einem Krankenhaus in Afrika

Kenia: Neubau eines Krankenhaus

NÄCHSTENLIEBE WELTWEIT hat im kenianischen Kereita einen Neubau der Klinik mit Wasserversorgung und neuem Operationssaal finanziert. Medizinsche Hilfe für Afrika ist uns ein besonders wichtiges Anliegen. Auf dem Foto sehen Sie den neuen Inkubator für die Neugeborenen, er rettet Leben auf der Geburtenstation.

Auch ein Gewächshaus für Obst und Gemüse konnte aufgebaut werden. Geleitet wird die Klinik von Schwester Kilolo der Holy Rosary Sisters.

Nun können die kleinen und großen Patienten gut versorgt werden und gesunden. 

Doch oft viel der Strom aus, alles wurde dunkel und die Geräte funktionierten nicht mehr. Die öffentlichen Leitungen sind überlastet. Was für eine Katastrophe für die Neugeborenen in den Brutkästen oder bei Operationen. Hier musste schnell für Abhilfe gesorgt werden. Ein Stromgenerator mit einem Dieselmotor musste angeschafft werden, um für Notfälle ausreichend Strom produzieren zu können. Mit Hilfe von Spendengeldern ist dieser Generator nun im Einsatz.

Video file
Ein Jeep mit medizinischer Hilfe fährt in die Dörfer in Afrika

Kenia: Medizinische Behandlung bei Parasiten und ein Fahrzeug

Im kenianischen Dorf Kapretwal sind 350 Menschen von Sandflöhen befallen. Sandflöhe sind für die Betroffenen sehr unangenehm. Die durch sie verursachten Wunden sind schmerzhaft beim Gehen und viele Patienten werden stigmatisiert, weil der Befall mit mangelnder Hygiene in Verbindung gebracht wird. Das bedeutet, dass der tägliche Gang zur Schule oder zur Arbeitsstelle erschwert ist oder ganz wegfällt. Sister Ifeyinwa Udenwoke von den Holy Rosary möchte die rund 5.000 Bewohner im Dorf aufklären und Betroffene medizinisch behandeln. Sonst breiten sich die Parasiten weiter aus und richten noch Schlimmeres an. Zudem brauchen die Ordensschwestern der Holy Rosary ein Fahrzeug, das für Outreach-Programme genutzt werden kann. Nur so können sie Kranke transportieren und in abgelegene Orte kommen, um Familien auch medizinisch zu versorgen.

Kenia: Bettwäsche für ein Krankenhaus

Kenia: Bettwäsche für ein Krankenhaus

Das Mpeketoni Sub County Hospital liegt im Bezirk Lamu in der Küstenregion Kenias. Es versorgt die etwa 60.000 Einwohner der Region medizinisch. In der Gegend herrscht Mangel an sauberem Wasser. Und dem Krankenhaus fehlt es an Bettwäsche. Durch die fehlende Hygiene werden Krankheiten weitergegeben und die Patienten fühlen sich nicht wohl. Schwester Martina Kabole hat NÄCHSTENLIEBE WELTWEIT um Bettwäsche für 50 Betten gebeten und auch um 50 Decken. Lokale Nähereien haben die Bettwäsche hergestellt und haben so auch in schwierigen Zeiten Geld verdienen können. Mit der neuen Bettwäsche sind das Pflegepersonal und vor allem die Patienten sehr zufrieden.

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